“Die neun Sacri Monti in Norditalien sind eine Gruppe von Kapellen und anderen architektonischen Gebäuden, die im 16. und 17. Jahrhundert errichtet wurden und verschiedenen Aspekten des christlichen Glaubens gewidmet sind. Zusätzlich zu ihrem symbolischen und geistlichen Wert besitzen sie bemerkenswerte Schönheit, da sie meisterhaft in ein natürliches und landschaftliches Umfeld als Hügeln, Wäldern und Seen eingegliedert sind. Sie enthalten außerdem sehr bedeutende Kunstwerke in Form von Wandmalereien und Statuen”. Mit dieser Begründung nahm die UNESCO 2003 die Stätte “Sacri Monti im Piemont und der Lombardei” in die Liste des Weltkulturerbes auf.
Die wertvolle Anerkennung weist den sieben Heiligen Bergen im Piemont (Belmonte, Crea, Domodossola, Ghiffa, Oropa, Orta und Varallo) und den beiden in der Lombardei (Ossuccio und Varese) universellen Wert zu und betont ihren außerordentlichen Reichtum, die Qualität und den Wert dieser Schmuckstücke aus Geschichte, Kunst und Natur.
Die Reihe der Kapellen, die mit Statuen, Gemälden und Fresken Episoden und Mysterien aus dem Heiligen Leben erzählt, verschmilzt mit dem umliegenden Landschaftskontext und trägt dazu bei, jeden Denkmalkomplex individuell zu prägen. Als wertvolle Beispiele für Landschaftsarchitektur stellen die Sacri |